Tanqueray Flor de Sevilla

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Seit Januar gibt es auf dem deutschen Markt den Tanqueray Flor de Sevilla. Es ist damit eine weitere Neueinführung von Tanqueray. In den letzen Jahren kam da ja einiges. Vom limitierten Malacca über den Old Tom, den Bloomsbury, Lovage bis zum überarbeiteten Malacca. Und natürlich dem Flor de Sevilla, dem wir uns in diesem Artikel widmen wollen. Zudem wurden die Flaschen und Etiketten bestehender Produkte deutlich überarbeitet. Der Rangpur ist hier ein gutes Beispiel.

Flor de Sevilla

Doch was bei uns neu ist, ist schon fast wieder alt. Zumindest auf dem Gin- und Tonic-Markt, wo manche Länder recht stiefmütterlich behandelt werden. Mitte 2018 kam der Flor de Sevilla in Großbritannien und Spanien auf den Markt. Dort war er dann auch recht schnell der meistverkaufte Gin auf Amazon.

Als Charles Tanqueray 1830 seine Destille im Londoner Bloomsbury aufbaute, hätte er mit einer solchen Entwicklung wohl nicht gerechnet. Gin, das ist Wacholderschnaps, was braucht man da schon groß an Variationen.

„Wir stellen fest, dass Gin-Liebhaber immer experimentierfreudiger werden und neben den beliebten Klassikern auch auf der Suche nach neuen Geschmackswelten sind“

Das sagt Maren Herrmann, Senior Innovation Manager Central Europe bei Diageo. Und bei der Menge an Gins, die auf dem Markt erscheint und sich auch verkauft, muss man ihr wohl recht geben.

Der Flor de Sevilla ist in der Tat ein Gin für Experimentierfreunde. Neben Wacholder, Koriander, Angelika und Süßholz verwendete Tanqueray hier Bitterorangen aus Sevilla, um dem Gin seine spezielle Note zu geben. Anfang skeptisch muss ich sagen, daß es funktioniert.

Zu uns kam der Flor de Sevilla in einer schönen Holzkiste. Dabei lag ein Tanqueray Ballonglas, wie es gerne in Spanien verwendet wird. Neben dem Jigger und dem Barlöffel in passendem Kupferton fanden wir noch ein Fläschchen Schweppes Dry und zwei Scheiben getrocknete Bitterorange, womit wir natürlich auch probieren wollen. Weiterhin war in der Kiste ein Notizbuch mit eingeklebten Rezepten als Anregung für die Verwendung des Flor de Sevilla. Sehr schön.

 

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Verkostung

Wir haben den Gin natürlich sofort erst mal pur probiert. Der Geruch erinnert an blühende Orangenfelder in der heißen Sonne Spaniens. Die Aromen der Bitterorange kommen deutlich zum tragen. Trotz der intensiven Aromen ist es dennoch angenehm. Auch der Wacholder kommt raus. Somit können wir als auch eindeutig sagen, wir haben einen Gin im Glas. Mit der Zeit werden die Aromen der Orangen deutlicher und wir glauben eher, an einem Orangenlikör zu riechen. Wer länger am Glas riecht, wird feststellen, daß die Blütenaromen etwas zu deutlich werden. Pur ist dies etwas unangenehm, im Drink sicher sehr spannend. Auf Eis werden die Aromen etwas dezenter, der bittere Eindruck kommt aber deutlicher hervor.

Der erste Eindruck nach dem ersten Schluck lässt uns zögern. Der Gin erscheint süßlich und erinnert erst an Orangenlikör. Einen leckeren Orangenlikör, das müssen wir zugeben. Doch dann schmecken wir auch den Wacholder und finden leicht würzige Aromen. Das passt nun besser. Die Orange schmeckt deutlich nach Bitterorange. Spannen ist die Kombination auf Eis, denn hier kommen, wie schon im Geruch, die Bitternoten deutlicher hervor. Der Wacholder wird deutlicher und aus den würzigen Aromen schmecken wir Koriander hervor.

Als Gin Tonic haben wir den Flor de Sevilla mit Schweppes Dry probiert. Wir haben uns an das Rezept aus dem Notizbuch gehalten. 5 cl Gin und 15 cl Tonic haben wir über Eis in das Glas gegeben. Dazu dann eine Scheibe der getrockneten Sevilla-Orange. Der Geruch mit seinen angenehmen Bitterorangenaromen kann und schon überzeugen. Im Geschmack finden wir dann auch eine charmante Bitternote. Das Tonic nimmt dem Gin etwas den süßen Eindruck und auch einen Teil der Blütenaromen. Wir fanden diese Kombination sehr lecker und haben hier einen perfekten Sommerdrink im Glas.

Fazit

Neutral können wir sagen, dass der Flor de Sevilla von Tanqueray ein sehr schöner, sauber gemachter Gin mit einem ganz eigenen Auftritt ist. Doch dann gehen hier die Meinungen auseinander. Während er Petra zu viel nach Orangenlikör schmeckt, finde ich ihn sehr lecker und auch sehr passend. Vor allem hat mich die Kombination aus den schönen Orangenaromen und dem trotzdem schmeckbaren Wacholder überzeugt.

Quelle

Nach der Markteinführung im Januar 2019 sollte der Tanqueray Flor de Sevilla inzwischen in recht vielen Geschäften zu finden sein. Bestellbar ist er unter anderem über Amazon. Die Flasche mit 0,7 Liter kostet etwa 28 Euro. Der Alkoholgehalt ist mit 41,3% vol. angegeben.

Disclaimer

Wir müssen diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen (Telemediengesetz §6). Warum? Wir nennen ein Produkt oder eine Marke. Hier der Tanqueray Flor de Sevilla, welcher uns von der Agentur styleheads unentgeltlich zum Testen zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür. Eine inhaltliche Beeinflussung des Textes fand nicht statt. Wir danken freundlich für die Unterstützung. Bei verwendeten Amazon Produkt-Links handelt es sich um Affiliate Links, bei denen wir eine Vergütung für Eure Einkäufe erhalten. Euch kostet das nichts mehr und uns hilft es, dieses Blog weiter zu betreiben.

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