Die Destillerie Bimmerle startete neben dem Rum noch einen Whisky. Genauer waren es zwei. Wir verkosten hier den im Sommer 2022 erschienenen Evermann Theo.
Er besteht aus 70% Gerste und zu 30% aus anderen, nicht genauer genannten Getreidesorten. Dabei soll er amerikanisch Inspiriert sein. Wir würden sagen, er soll der Versuch sein, einen Bourbon zu imitieren ohne ihn so zu nennen, da dies nicht erlaubt wäre. Daher kommt dann auch die Reifung. Gebrannt wird im Schwarzwald auf Kupferbrennblasen. Dann geht der Alkohol in Fäßer zur Reifung. Wie lange, das verrät Bimmerle nicht. Allerdings die Art der Fäßer. Ein Großteil, 80% wandert in Bourbon-Fäßer, der Rest teilt sich auf Amerikanische Eiche, Deutsche Eiche und Akazie auf. Mit 40% wird dann abgefüllt.
In der Nase finden wir dann nicht so viel, wie Bimmerle verspricht. Vor allem einen leicht säuerlichen Mash-Ton finden wir. Dazu leichte Holzaromen.
Der Geschmack erinnert dann durchaus an einen Whiskey in Richtung Bourbon. Wir schmecken leicht säuerliche Aromen. Dazu vor allem holzige Noten mit einer Tendenz zu Eiche. Etwas Frucht und etwas Karamell runden ab.
Insgesamt hat uns der Theo zu wenig Eigenaromen. Das er das Faß aufnimmt finden wir gut. Doch da könnte mehr sein.
Erhältlich ist der Evermann Theo unter anderem bei Amazon. Die Flasche mit 0,7l kostete etwa 16 Euro.
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