Opihr Oriental Spiced London Dry Gin

Werbung – hier Opihr Oriental Spiced London Dry Gin – unbezahlt – Siehe Disclaimer unten

Der Opihr Gin fiel uns sofort ins Auge. Der orientalisch bunte Elefant auf der Flasche und das damit auffallende Label machen schon einiges her. Nur die winzige Angabe eines Herstellers auf der Rückseite machte uns misstrauisch. Wir gingen zunächst davon aus, dass es sich hier mal wieder nur um eine speziell für den Handel kreierte Marke handeln würde. Doch etwas Recherche zeigte, dass wir damit daneben lagen.

Geschichte

Natürlich hat Opihr eine Geschichte. Zu Zeiten König Salomons wurde das Gebiet an der Gewürzstrasse für seinen Reichtum gepriesen.  Besonders sollten seine unerschöpflichen Quellen von Gewürzen und Edelmetallen sein.

Dies hat G&J als Anlass und als Vorlage für den Opihr Gin genommen. Hinter dem unscheinbaren Namen steckt eine der ältesten Gin-Destillen der Welt. Seit über 250 Jahren, genauer 1761, produziert G&J in Warrington Spirituosen. Dabei ist Opihr nur einer von vielen Premium-Gins, die von G&J hergestellt werden. Laut dem Diffords Guide ist auch der Boë Gin unter den produzierten. Der Vertrieb für Opihr in Deutschland wird von Hardenberg Wilthen übernommen.

Botanicals und Alkohol

Passend zum Konzept kommen die Botanicals von der alten Gewürzstrasse. Diese sind unter anderem Kubebenpfeffer aus Indonesien, Kardamom, Tellicherry-Pfeffer aus Indien, Kreuzkümmelsamen aus der Türkei, Wacholder aus Italien, Koriander aus Marokko und Orangen aus Spanien

Der Alkoholgehalt beträgt 42,5 % vol.

Geruch und Geschmack

Angenehm würzig steigt der Gin in die Nase. Wacholder kommt sofort deutlich hervor. Schnell folgen die Pfeffernoten mit einem Hauch Zimt. Etwas Zitroniges und Koriander passen sich gut ein. Nach etwas Zeit ist deutlich der Tellicherry-Pfeffer zu identifizieren, der schnell zum Vergleich aus der Gewürzschublade geholt wird. Angenehm smooth, komplex und ausgewogen ist der Geruch des Opihr. Mit Eis wird er weicher und süßlicher. Die Kubebe tritt deutlicher hervor, wie auch die anderen Pfeffernoten. Auch der Koriander ist deutlicher. Kalt ist der Gin nicht mehr so ausgewogen wie warm.

Beim ersten Schluck fällt uns sofort auf, dass der Gin schön weich ist. Keine einzelnen Aromen, sondern der Eindruck von lecker würzig fällt uns zuerst zu dem Opihr ein. Zitronige Noten und Koriander sind ebenso vorhanden wie Wacholder. Auch die Kubebe ist prägnant. Trotzdem sind alle Aromen schön in den komplexen Gin eingebunden. Wie schon beim Riechen wird der Gin mit Eis süßlicher und weicher. Koriander, Zimt und Pfeffer sind deutlich. Dazu kommt das Aroma der Gewürzmischung Garam Masala. Doch leider fehlt etwas Komplexität.

Urteil

Zimmerwarm ist der Opihr Gin richtig gut. Komplexe Aromen geben ein stimmiges Gesamtkonzept. Mit Eis konnte er uns nicht so überzeugen. Das muss nicht sein.

Quelle

Wir haben unsere Flasche Opihr Oriental Spiced London Dry Gin bei Rewe gefunden. Erhältlich ist er unter anderem auch bei Amazon.

Disclaimer

Wir müssen diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen. Warum? Wir nennen ein Produkt oder eine Marke, auch wenn wir diese selbst gekauft haben und nicht dafür beauftragt wurden. Aktuelle Gerichtsurteile lassen uns keine andere Wahl. Dieser Beitrag wurde nicht gesponsert. Er enthält allerdings Affiliate-Links zu Amazon und eventuell zu anderen Anbietern. Wenn ihr über diese etwas bestellt, kommen die Einnahmen daraus diesem Blog zugute – auch in Form von Tests wie diesem. Danke.

10 Kommentare

  1. Habe soeben ihre Infromationen zum Produkt Gin Ophir gelesehen und das kann ich nur bestätigen. Danke für der Tipp und empfehlung evtl. warm geniesen. Mitteilungen für mich insgesamt sehr empfehlenswert.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert