Gunroom London Dry Gin

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Vom Design der Flache und dem Namen Gunroom her würden wir diesen Gin sofort bei den Briten verordnen. Doch unerwartet kommt er aus Schweden. Wir ein London Dry Gin wird er in Kupferkesseln hergestellt. Doch dann kommt er für 45 bis 60 Tage in ehemalige Whisky-Fässer. Fast so wie früher, als Gin noch nicht in Glasflaschen kam und in Holzfässern von Großbritannien nach Indien verschifft wurde.

Zugegeben, wir sind große Fans von Aged Gins. Da kommt uns dieser gerade recht. Wir sind sehr gespannt, wie er schmecken wird.

Geschichte

Der „Gunroom“ war ursprünglich der Ort unter Deck, an dem sich die unteren Offiziersränge trafen. Hier wurde gegessen, getrunken und geschlafen. Sicher gab es hier auch den einen oder anderen guten, starken Schluck. Heute steht „Gunroom“ als Synonym für die Offiziersmesse. Und für Gin. Die Serie mit dem Namen kommt von Integrity Spirits aus Stockholm.

Botanicals und Alkohol

Das Whisky-Fass kann ich hier wohl nicht aufführen. Aber wohl die Botanicals, die vor der Destillation ausgewählt wurden. Diese sind Wacholder, Koriander, Angelikawurzel, Iriswurzel, Zitronenschale, Orangenschale, Süßholz, Majoran, Cassia, Mandel, Muskatnuss und Zimt.

Der Alkoholgehalt beträgt 43 % vol.

Geruch und Geschmack

Zuerst riechen wir den Wacholder. Doch schnell kommt das Aroma von Orangen mit hinzu. Es ist deutlich, aber nicht aufdringlich. Und es bringt eine gewisse Süße im Geruch mit sich, die ebenfalls nicht stört. Der leicht rauchige Geruch von der Fassreifung ist ebenfalls unaufdringlich im Hintergrund. Zudem haben wir noch den Eindruck von Himbeeren in der Nase, der allerdings nicht durch die Botanicals gedeckt wird. Eis bringt den Wacholder noch deutlicher nach Vorne. Alle anderen Aromen werden deutlich schwächer. Am ehesten ist noch die Orange zu riechen.

Der Geschmack hat erst etwas beeriges. Leicht Aromen von Eiche schmeck wir heraus. Mit leichtem Biss auf der Zunge finden wir den Wacholder und auch wieder die Orangen. Der Gunroom ist etwas bitter, aber nicht stark. Dazu schmecken wir grüne Kräuter. Eis macht den Gin dann sehr rund und komplex. Am deutlichsten schmecken wir noch Orange und Wacholder.

Urteil

Wir hätten uns den Gunroom Gin aus dem Whisky-Fass mit deutlicheren Holzaromen vorgestellt. Das er diese nicht hat, ist aber ganz gut so. Er ist komplex und schmeckt sehr rund. Wir sind überrascht. Wieder ein mal zeigt sich, dass auch einem Gin eine Fasslagerung gut tun kann. Sehr gut passt er auch mit dem Tonic von Indi.

Quelle

Der Gunroom Aged Gin ist bei Conalco im Versand erhältlich. Die Flasche mit 0,5 Liter kostet etwa 28 Euro.

Disclaimer

Wir müssen diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen (Telemediengesetz §6). Warum? Wir nennen ein Produkt oder eine Marke. Hier der Gunroom Gin, welcher uns von Conalco unentgeltlich zum Testen zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür. Eine inhaltliche Beeinflussung des Textes fand nicht statt. Wir danken freundlich für die Unterstützung. Bei verwendeten Amazon Produkt-Links handelt es sich um Affiliate Links, bei denen wir eine Vergütung für Eure Einkäufe erhalten. Euch kostet das nichts mehr und uns hilft es, dieses Blog weiter zu betreiben.

Ein Kommentar

  1. Hallo und danke für den interessanten Bericht. Sorry das ich hier eine Kritik schreiben muss aber ich denke das ein einfaches Tonic zu diesem Gin besser passen wird. Das „Indi&Co“ botanical ist in der Tat ein hervorragendes Tonic und nicht sehr klassisch. Vorsicht ist bei Gins geboten, die geschmacklich das klassische Feld des Gins verlassen: dominante Zitrusnoten, Gins mit Kräuteraromen oder extravagante Versionen funktionieren in diesem Tonic nicht. Es wird schnell sehr unharmonisch, auch wenn hier und da sicherlich einmal eine tolle Kombination rauskommt.
    Ist aber nur meine Meinung
    Grüße Frank

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