Werbung – hier Wieser Uuahouua Gin Classic – unbezahlt – Siehe Disclaimer unten
Den Namen, also Uuahouua, hätte ich ja erst mal auf Hawaii verortet. Dass er dann aus der Wachau in Österreich stammt, da hätte ich lange raten müssen.
Es ist auch nicht die Bezeichnung eines komischen exotischen Botanicals, sondern der Name der Wachau in der ersten urkundlichen Erwähnung der Wachau im Jahre 823.
Nicht um uns zu verwirren, sondern aus ihrem Bewusstsein zur Tradition der Wachau heraus haben Johanna und Markus Wieser diesen Namen für ihre spezielle Produktlinie gewählt.
Geschichte
Johanna und Markus Wieser stammen beide aus alteingesessenen Weinhauer-Familien. Markus ist der Enkel eines Wachauer Weinpioniers. Eine ihrer Leidenschaften ist die Marille. Der erwähnte Großvater war einer der ersten, der um 1900 herum extra nach Ungarn fuhr, um Setzlinge zu holen. Die Wieserschen Marillenprodukte sind mittlerweile in ganz Österreich und weit darüber hinaus bekannt und beliebt.
Doch die Wiesers gehen immer wieder neue Wege. Sie produzieren in ihrem fast tausend Jahre alten Haus immer wieder neue Überraschungen, wie etwa den Marco Original Marille Bitter als typischen österreichischen Aperitif, sowie Brandy, Whisky (WIESky), Rum, und eben diesen Gin.
Botanicals und Alkohol
Über die Botanicals konnten wir leider nichts erfahren. Wir setzten nach Angaben der Website des Herstellers aber hier mal Wacholder und Koriander ein.
Der Alkoholgehalt beträgt 40 % vol.
Geruch und Geschmack
Mit Koriander, Süßholz und etwas Wacholder liegt der Uuahouua von Wieser im Geruch auf der klassischen Seite. Doch es kommt noch ein Eindruck von Mandarine hinzu. Auch Menthol oder Eukalyptus glauben wir zu riechen. Die Zitrusaromen kommen uns eher grün vor. Auch etwas Zimt erschnuppern wir. Entgegen der Empfehlung von Wieser probieren wir auch mit Eis. So riecht der Gin als sei er trocken, bitter und habe einen komischen Kräuterton.
Im Geschmack findet sich dann ebenfalls der Wacholder mit Zitrusaromen. Kräuter, die einen leicht würzigen Eindruck hinterlassen, schmecken wir auch. Dazu ist er leicht bitter. Enzian könnte ein möglicher Auslöser sein. Ein bisschen erinnert es an das Bittere von Amaro. Wieder probieren wir mit Eis. Der Wacholder ist noch da. Ansonsten ist der Gin bitterer, aber etwas zu flach. Die Zitrusaromen sind nur noch leicht vorhanden.
Urteil
Zimmerwarm haben wir mit dem Uuahouua einen sehr schönen Gin, der spannende Aromen mit einer angenehmen Bitterkeit paart. Der Empfehlung von Wieser, das Eis weg zu lassen, sollte man unbedingt folgen.
Quelle
Wir haben unseren Uuahouua in Österreich bei Interspar gekauft. Die Flasche mit 0,5 Liter kostete dort etwa 20 Euro. In Deutschland haben wir online nur die Miniatur bei Wein Wolf entdeckt. Diese ist im Verhältnis allerdings mit etwa 15 Euro für 0,2 Liter relativ teuer.
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