Helsinki Dry Gin

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Mit dem Helsinki Dry Gin erreichte uns unser zweiter Gin aus Finnland. Bisher haben wir die Erfahrung gemacht, dass ein Gin, um so weiter nördlich er angesiedelt ist, um so exotischere Botanicals hat, die teils interessante Geschmäcker ergeben. Wir sind gespannt, wie es uns beim Helsinki Dry ergeht.

Geschichte

Erst 2014 wurde die Helsinki Distilling Company gegründet. Damit ist es seit über 100 Jahren die erste Neugründung einer Destille in Helsinki.

Die drei Gründer sind die beiden Finnen Kai Kilpinen und Mikko Mykkänen, sowie der Ire Séamus Holohan. Den Iren hatte die Liebe nach Finnland verschlagen, und durch jene Liebe lernte er die beiden Finnen kennen. Nachdem sie 10 Jahre überlegt hatten, ob sie ihre eigene Brennerei gründen sollten, haben sie sich nun ein Herz gefasst. Neben dem Gin wird noch Whiskey produziert.

Die Destille selbst steht in einem alten Heizhaus, welches samt Schornstein unter Denkmalschutz steht. Da der Schornstein nicht genutzt, aber erhalten werden muss, muss er warm gehalten werden. Aber das ist in Finnland ja auch kein Problem. Man baute einfach eine Sauna hinein, die von der Abwärme der Brennerei beheizt wird.

Botanicals und Alkohol

Erste Versuche mit finnischen Wacholder schlugen fehl. Also stieg man für den Helsinki Dry Gin auf mazedonischen Wacholder um. Dazu kommen Zitronen und Sevilla-, also Bitter-Orangen. Aus Skandinavien kommt die Arctic Lingonberry, eine Art Preiselbeere.

Der Alkoholgehalt beträgt 47% vol.

Geruch und Geschmack

Gleich zu Beginn haben wir deutlich Wacholder in der Nase. Dazu kommen Kräuternoten, die wir nicht genau definieren können. Der Geruch von Moltebeere kommt wohl von der Lingonberry. Der Gin riecht für uns moosig und nach Nadelbäumen wie Kiefer, Fichte oder Lärche. Auch etwas Koriander finden wir, gepaart mit bitteren Noten. Eis verändert das dann komplett. Lakritz und Süßholz drängen in den Vordergrund. Der Gin riecht beerig, Wacholder ist nur noch dezent vorhanden. Es riecht angenehmer, aber immer noch erdig.

Auch im Geschmack haben wir sofort Wacholder. Säuerliche Beeren gehen mit einem strohtrockenen, tanninigen Zungengefühl einher. Die Aromen erinnern uns auch hier an herbale Noten, Islandmoos, adstringierendes Grün und erdigen Waldboden. Mit Eis wird der Gin noch etwas angenehmer, aber auch weniger komplex. Wir denken noch an Baumrinde.

Probieren wir den Gin ähnlich wie ein Gimlet, allerdings mit Limettensaft und Zuckersirup statt Rose’s Lime Juice, schlägt der Wacholder noch deutlicher heraus.

Urteil

Durch die erdigen und kräuterigen Noten wird der Helsinki Dry Gin sicher nicht unser Liebling. Aber wir finden ihn spannend und sehen ihn weit oben in der Liste der „Herbal Dry Gins“.

Quelle

Erhältlich ist der Helsinki unter anderem bei Dr. Kochan Schnapskultur und bei Amazon.

Disclaimer

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