Werbung – hier G’Vine Nouaison – unbezahlt – Siehe Disclaimer unten
Wir hatten eine Induktionskochplatte über und ein netter Twitter-Kontakt wollte sie uns abnehmen. Was wir dafür wollten? Gin natürlich. Und so kam ein Überraschungspaket. Drin: G’Vine Nouaison. Vielen Dank dafür.
Geschichte
Seit 2001 gibt es EuroWinegate und damit den Hersteller dieses Gins. Doch die Herstellungsweise, Trauben als Basis zu benutzen, geht in das 13. Jahrhundert zurück. Nouaison bedeutet übersetzt „Geburt der Beere“. Wir sind gespannt, es ist unser erste Gin aus Trauben.
Botanicals und Alkohol
G’Vine benutzt neutralen Trauben-Tresterbrand für die Herstellung. In kleinen Batches wird dieser destilliert. Als Botanicals kommen unter anderem Muskatnuss, Ingwer, Süßholz, Zitrone, Koriander, Cassia-Zimt und natürlich Wacholder zum Einsatz. Speziell ist bei G’Vine noch die grüne Blüte der Traubenpflanze.
Der Alkoholgehalt beträgt 43,9 % vol.
Geruch und Geschmack
Zu erst will uns der Geruch wohl einen Streich spielen. Reiner Alkohol steigt uns in die Nase. Doch dann breiten sich weitere Aromen aus. Süßholz, Orange und Zitrone überwiegen. Aber auch eine Petroleumnote mischt sich dazu und lässt den Gin antiseptisch anmuten. Mit Eis ist es dann weniger Alkoholisch. Süßholz und Zitrusnoten sind auch vorhanden, aber auch Thymian.
Der Geschmack, nun ja, ich wage es kaum zu sagen: Kräuterschnaps. Der Gin beisst vorne auf der Zunge. Uns fehlt der Wacholdergeschmack. Mit Eis ist es etwas besser. Das Beissen an der Zungenspitze ist weg. Dafür schmecken wir am Gaumen Fichtennadeln, Fenchel und Anis.
Urteil
Ein Urteil ist schwer. Sind wir hier sehr streng, dann ist es für uns kein Gin. Uns fehlt im Geschmack das, was einen Gin ausmacht. Nämlich Wacholder. Als Spirituose ist der G’Vine ok, doch so richtig kann er uns nicht überzeugen.
Quelle
Erhältlich ist der G’Vine Nouaison unter anderem bei Amazon. Die Flasche mit 0,7 Liter kostet etwa 35 Euro.
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