Berlin Distillery Bratapfel Gin

Vor etwas über einem halben Jahr hatten wir hier im Blog die Gins der Berlin Distillery vorgestellt. Nun gibt es Nachschub. Neue Gins sind auf den Markt gekommen, darunter auch wieder zwei Sondereditionen. Dabei war der schon verkostete Reserve Gin aus dem Rumfass und, passend zum Winter, der Bratapfel Gin.

Berlin Distillery

Der Gründer Jan Kreutz ist noch ganz neu mit seiner Manufaktur in Berlin-Zehlendorf. Anfang des Jahres startete er seine Produktion im Goertzwerk. Mit einer kleinen 40-Liter-Kupferbrennblase und einem kleinen Team produziert er kleine Batches Gin in der großen Stadt. Das Motto „The Spirit of Berlin“ steht für möglichst regionale und Bio-zertifizierte Zutaten. Selbst die Etiketten, deren Optik durch die Flasche hindurch so richtig zur Geltung kommt, werden von regionalen Künstlern gestaltet. Hier wird nicht hinter verschlossenen Türe produziert. Wer wollte, der könnte die Destille besuchen und bei der Produktion zusehen. Oder eine Führung mit Tasting buchen. Dank der Pandemie ist das nicht so einfach, doch Jan hat sich etwas einfallen lassen. Eine Virtuelle Brennereiführung inkl. einem Tasting-Paket, damit man auch von zu Hause etwas davon hat.

Bratapfel Gin

Als limitierte Winter-Edition ist von der Berlin Distillery der Bratapfel Gin erschienen. Durch den Verzicht auf den Weihnachtsmarkt kann man sich hier etwas Stimmung mit passenden Aromen in die Wohnung holen. 17 besondere Botanicals wie Wacholder, Bratapfel, Rosinen, Zimt und gebrannte Mandeln machen diesen Gin zu einem etwas anderen Aromenerlebnis.

Auch Besonders: In Zusammenarbeit mit den Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung wurden dort die Äpfel aus Werder zubereitet und gebacken. Das macht den Gin gleich noch viel wertvoller.

Der Alkoholgehalt beträgt 44,2 % vol.

Die Verkostung

Wir freuen uns immer wieder, vor allem bei Gins, die nach besonderen Aromen schmecken sollen, dass wir den Wacholder als erstes riechen. Zudem riecht der Gin würzig mit einem Einschlag zu Zimt. Sehr stark sticht auch das Aroma der Rosinen hervor, aber es ist keinesfalls störend, was ich als Rosinenverweigerer nicht oft sage. Am Nasenrand finden wir noch fruchtige Aromen.

Im Geschmack finden wir ihn dann, den Apfel. Er erinnert an gekochten Apfel. Trotz des fruchtigen Auftritts ist er erstaunlich trocken. Dazu haben wir wieder die würzigen Aromen und die Rosinen.

Eis verwandelt den Geschmackseindruck des Apfels dann in würziges Apfelmus. Die Würzigkeit erinnert an gemahlene Gewürze, eventuell mit Koriander oder Muskat. Ergänzt wird dies von einer würzigen Bitternote.

Fazit

Auch der Bratapfel Gin tritt mit interessanten Aromen auf, die sich stimmig über den klassischen Gin mit Wacholder legen. Auch hier finden wir den Wacholder, was bei Aroma-Gins leider nicht oft der Fall ist. Bratapfel und die würzigen Aromen sind sicher nicht jedermanns Fall. Uns gefallen sie aber sehr gut.

Quelle

Erhältlich ist der Bratapfel Gin bei der Berlin Distillery. Die Flasche mit 0,5 Liter kostet etwa 35 Euro.

Disclaimer

Wir müssen diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen (Telemediengesetz §6). Warum? Wir nennen ein Produkt oder eine Marke. Hier der Berlin Distillery Gin, welcher uns von der Berlin Distillery unentgeltlich zum Testen zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür. Eine inhaltliche Beeinflussung des Textes fand nicht statt. Wir danken freundlich für die Unterstützung. Bei verwendeten Amazon Produkt-Links handelt es sich um Affiliate Links, bei denen wir eine Vergütung für Eure Einkäufe erhalten. Euch kostet das nichts mehr und uns hilft es, dieses Blog weiter zu betreiben.

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