Dodd’s Gin

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Einen interessanten Ansatz geht The London Distillery Company mit Dodd’s Gin an. Die Botanicals für den Gin stammen komplett aus Bio-Anbau. So auch der Honig, der enthalten ist. Er kommt aus den Bienenstöcken der The London Honey Company, die lokal produziert.

Der Grundalkohol wird mit einem Teil der Botanicals in einer 140-Liter-Kupfer-Destille namens „Christina“ destilliert. Die empfindlicheren Botanicals werden mit einer kleinen Menge dieses Alkohols 24 Stunden mazeriert, bevor sie in „Little Albion“, einem Rotationsverdampfer, destilliert werden.

Nachdem beide Brände mehrere Wochen zusammen gelagert wurden, werden sie per Hand abgefüllt und gelabelt. Auch das Label ist etwas besonderes. Das Papier ist „Strathmore Writing“, welches in einer komplett mit Windenergie betrieben Fabrik hergestellt wird.

Geschichte

Eine lange Geschichte hat der Hersteller hinter sich. 1807 errichte Ralph Dodd in Nine Elms, London, eine Destille. Er gründete damit The London Distillery Company. Dummerweise gab es nicht viel später eine Beschwerde einer anderen Destille, Dodd’s Unternehmen verstiesse gegen den 1720 Bubble Act. Vor Gericht verlor Dodd und musste seine Firma wieder schliessen.

Bei einem Whiskey-Tasting 2012 hatter der Mitgründer der neuen London Distillery Company, Nick Taylor, die Idee, in London eine Whiskey-Destille zu gründen. Traditionelle Investmentfirmen waren nicht mehr so risikofreudig, so dass man es mit Crowdfunding versuchte. Mitte März 2012 war es dann so weit, und das Unternehmen war finanziert. Damit war The London Distillery Company die erste Destille in über 100 Jahren, die in London Whiskey herstellte.

Eben hier wird auch Dodd’s Gin produziert – in kleinen Batches von 100 bis 500 Flaschen.

Botanicals und Alkohol

Neben Wacholder sind in Dodd’s Gin frische Limettenschale, Lorbeer, grüner und schwarzer Kardamom, Blätter von der Himbeerpflanze, Honig und Angelikawurzel enthalten.

Der Alkoholgehalt beträgt 49,9 % vol.

Geruch und Geschmack

Schon aus der Flasche strömt uns der Duft von Wacholder entgegen. Sofort kommt uns der Gedanke, hey, das ist ein klassischer Gin. Aber ganz so ist es nicht. Aus dem Glas ist dann der Wacholderduft nicht mehr so stark. Etwas beisst in der Nase, was auch mit dem Alkoholgehalt zusammenhängen mag. Das Aroma ist kräuterig, ähnlich Bergkräutern. Kümmel oder Fenchel könnte auch darin sein. Und ein Hauch Zitrus ist drin, der im Geruch von Grapefruit stammen könnte. Mit Eis im Glas ist das Wacholderaroma erheblich zurückhaltender. Dafür kommt ein Anklang von Koriander durch, und die Kräuteraromen werden stärker.

Auch im Geschmack ist deutlich Wacholder auszumachen. Dazu ist der Gin zitrusiger. Er beisst leicht in der Zungenmitte, auch hier kann das der Alkoholgehalt sein. Gewürznoten von Kardamom und Koriander können wir herausschmecken. Dazu ist er sehr kräuterig. Mit Eis schmecken wir dann auch den schwarzen Kardamom heraus. Woher wir das genau wissen? Wir haben das Gewürz in der Gewürzschublade und haben die Aromen verglichen. Das Wacholderaroma ist mehr zurückgenommen, und ein leichter Zitruston ist auch hier zu finden.

Urteil

Auch wenn der Dodd’s Gin sehr nach Kräutern und Gewürzen schmeckt, fällt er für uns noch unter „einen klassischen Gin“. Hier ist deutlich der Wacholder zu schmecken – uns gefällt die Kombination sehr gut.

Quelle

Erhältlich ist Dodd’s Gin unter anderem bei The House of Whiskies und Amazon.

Disclaimer

Wir müssen diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen. Warum? Wir nennen ein Produkt oder eine Marke. Hier der Dodd’s Gin, welcher uns von The House of Whiskies unentgeltlich zum Testen zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür. Eine inhaltliche Beeinflussung des Textes fand nicht statt. Wir danken freundlich für die Unterstützung.

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