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Ersten Kontakt mit Wint & Lila Gin hatten wir in der südhessischen Pampa. Mitlesende aus Bensheim-Auerbach mögen uns diesen Ausdruck verzeihen. Im dortigen Burggraf Bräu konnten wir einen interessanten Gin Tonic nach Art eines Mojitos probieren. Nun haben wir uns auch dem darin enthaltenen Wint & Lila Gin zugewendet und waren gespannt, wie sich ein weiterer Minze-Gin schlägt.
Geschichte
In Cadiz, im Jahre 1645, bildeten Juan de Wynt and Sweerts und Margarita de Lila Blanco eine der größten Seehandelsgesellschaften zwischen Spanien und Amerika. So sagt es die Geschichte des Herstellers. Was genau dran ist, konnten wir nicht ergründen. Google findet nicht mehr dazu.
Sicher ist jedenfalls, dass der Wint & Lila Gin von Casalbor Wine & Spirits in El Puerto de Santa María, Cadiz, in einer über 200 Jahre alten Destillerie hergestellt wird. In sieben kleinen Destillen wird der Gin und ein Vodka im Bain-Marie Verfahren, also über einem Wasserbad, destilliert.
Casalbor Wines & Spirits wurde 2009 gegründet. Neben Weinen kommen aus dem Hause diverse Spirituosen wie dieser Wint & Lila Gin oder der auch schon verkostete Bayswater Gin. Auch arbeiten sie eng mit INDI Essences zusammen, die leckere Limonaden herstellen. Den Vertrieb in Deutschland übernimmt Ardau Weinimport.
Botanicals und Alkohol
Die Botanicals im Wint & Lila Gin sind Wacholderbeeren, Koriander, Angelika, Angelikawurzel, Zimt, Orangenschale, Zitrone, Limette, Minze und Orangenblüten.
Der Alkoholgehalt beträgt 40 % vol.
Geruch und Geschmack
Recht deutlich riechen wir Minze mit Anlehnung an Spearmint. Ätherische Zitrusaromen strömen uns entgegen, die an Zitrone und Limette erinnern. Dazu kommt ein leicht medizinischer Eindruck. Mit Eis haben wir mehr Zitrus. Wir müssen an ein Zitronen-Hustenbonbon denken. Neben der Zitrone haben wir noch Aromen von Kräutern und Angelika.
Auch im Geschmack haben wir deutlich Minze. Dazu kommt nur noch Zitrone. Mit Eis müssen wir an Zitronenvodka denken, der später einen vanilligen Eindruck hinterlässt.
Urteil
Leider schmecken wir Wacholder nur sehr schwach heraus. Das lässt uns hier zwar an ein gutes Zitrusdestillat denken, das kalt noch besser schmeckt. Doch an einen Gin denken wir eher nicht.
Dazu passt
Uns gefiel der Gin Tonic nach Art eines Mojito sehr gut. Der Rum wird durch Gin ersetzt und aufgefüllt mit Thomas Henry Tonic. Ein genaues Rezept werden wir wohl noch ausarbeiten und getrennt berichten. Mit dem Indi Lemon Tonic ergibt sich ein wahnsinnig zitroniger, sehr erfrischend-leckerer Longdrink, der ideal für warme Sommernächte wäre.
Quelle
Erhältlich ist der Wint & Lila Gin bei Ardau Weinimport. 0,7 Liter kosten etwa 44 Euro. Ebenso ist er bei Amazon erhältlich.
Disclaimer
Wir müssen diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen (Telemediengesetz §6). Warum? Wir nennen ein Produkt oder eine Marke. Hier der Wint & Lila Gin, welcher uns von Ardau Weinimport unentgeltlich zum Testen zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür. Eine inhaltliche Beeinflussung des Textes fand nicht statt. Wir danken freundlich für die Unterstützung. Bei verwendeten Amazon Produkt-Links handelt es sich um Affiliate Links, bei denen wir eine Vergütung für Eure Einkäufe erhalten. Euch kostet das nichts mehr und uns hilft es, dieses Blog weiter zu betreiben.
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