Tovess Gin

Amazon hat seit einiger Zeit einen eigenen Gin. Eigentlich sogar mehrere. Unter dem Namen Tovess werden nicht nur Whisky, Rum und Vodka, sondern auch einige Gins vermarktet. Wir dachten, wenn ein Unternehmen mit einer Marktmacht wie Amazon einen Gin auf den Markt wirft, der dann auch noch 25 Euro kostet, dann muss da was ordentliches bei rauskommen. Nun ja, sagen wir, es kommt was bei raus.

Geschichte

Viel Geschichte gibt es hier nicht. Wir wissen, dass der Gin in Kupferbrennblasen in Birmingham hergestellt und in Deutschland abgefüllt wird. Und, dass die Brennblasen MacKay, Angela, Constance und Jenny heissen. Und dass sie aus dem 18. Jahrhundert kommen. Der wer nun genau hinter dem Gin steckt, das bleibt aussen vor. Es fühlt sich ein bisschen an, wie die Katze im Sack.

Botanicals und Alkohol

Auch die Botanicals neben Wacholder, Limetten- und Grapefruitschalen werden uns verschwiegen.

Der Alkoholgehalt liegt bei 41,5 % vol. alc.

Geruch und Geschmack

Die Botanicals lassen es schon vermuten, wir riechen Zitrusaromen. Schnell setzt sich aber hier der Eindruck von Getreidealkohol durch. Dahinter findet sich etwas Wacholder, deutlich ist aber nur die Zitrus.

Im Mund haben wir ein Gefühl eines trockenen Gins. Auch hier haben wir Zitrus, vorneweg Grapfruit. Dann finden wir auch etwas Wacholder, evtl. noch Koriander. Etwas bitteres schmeckt mit hervor. Der Gin hinterlässt einen cremigen Eindruck.

Eis bringt die Zitrusaromen noch weiter vor. Diese sind so recht angenehm, doch auch hier kommt der Wacholder nicht wirklich zum Vorschein.

Urteil

Für 25 Euro haben wir mehr erwartet. Deutlich Zitrus und wenig Wacholder, sonst eigentlich keine Highlights. Uns fehlt hier der Grund, einen 10-Euro-Gin, der uns besser schmeckt, stehen zu lassen und zum Tovess zu greifen.

Quelle

Wir haben unsere Flasche von Amazon. Dort kostete sie mit 0,7l etwa 25 Euro.

Disclaimer

Wir müssen diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen. Warum? Wir nennen ein Produkt oder eine Marke, auch wenn wir diese selbst gekauft haben und nicht dafür beauftragt wurden. Aktuelle Gerichtsurteile lassen uns keine andere Wahl. Dieser Beitrag wurde nicht gesponsert. Er enthält allerdings Affiliate-Links zu Amazon und eventuell zu anderen Anbietern. Wenn ihr über diese etwas bestellt, kommen die Einnahmen daraus diesem Blog zugute – auch in Form von Tests wie diesem. Danke.

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