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Eine gute Freundin lies uns eine Probe dieses italienischen Gins zukommen. Im Norden von Venetien wird der Marconi 46 handwerklich und in kleinen Mengen destilliert. Alle Zutaten werden in der Asiago-Hochebene per Hand gepflückt. Laut trinkprotokoll.at ist er sogar auf 1.000 Flaschen limitiert.
Geschichte
Die Familie Poli blickt auf eine lange Familiengeschichte zurück. bis ins Jahre 1400 sind die Wurzeln zurückverfolgbar. Die Destille selbst wurde 1898 gegründet. In Schiavon begann Giobatta Poli mit einem mobilen Alambic mit drei Kesseln. Dann ging es aufwärts, mehrere Destillen kamen dazu und irgendwann auch der Gin, der nach den ersten Testbatches schon wieder kurz vor dem Ende stand, da diese den Brennmeister nicht überzeugten.
Botanicals und Alkohol
Die Botanicals sind mit sieben Stück recht übersichtlich. Da wären: Wacholderbeeren, Muskattraube, Bergkiefer, Zirbelkiefer, Minze, Kardamom und Koriander.
Der Alkoholgehalt beträgt 46 % vol.
Geruch und Geschmack
Zuerst steigt uns ein Geruch von Terpentin in die Nase. Doch dann kommen klassische Gin-Aromen. Koriander und Süßholz, Zitrone und Wacholder finden wir. Dazu ein Hauch Minze. Mit Eis haben wir dann immer noch Wacholder, der Rest erinnert aber eher an muffige Holzrinde.
Der Marconi 46 schmeckt dann auch nach Koriander und leicht nach Minze. Etwa Wacholder schmecken wir auch. Der Gin ist trocken und leicht bitter. Dabei erinnert er an Enzian. Mit Eis und dem dazugehörigen Schmelzwasser ist er runder und weicher. Auch hier haben wir etwas Minze. Er schmeckt ebenfalls leicht bitter.
Urteil
Wir fanden diesen Gin nicht so toll. Oder anders gesagt: Er trifft nicht unseren Geschmack. Damit macht es ihn allerdings noch nicht zu einer schlechten Spirituose.
Quelle
Erhältlich ist der Poli Marconi 46 unter anderem bei Amazon.
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Ich habe den Gin am Flughafen in Venedig verkostet und dann direkt gekauft. Ich finde den Gin zwar gewagt aber sehr sehr gut. Er hebt sich von dem sonstigen Einheitsbrei definitiv ab und ist einer meiner 3 oder 4 Lieblings Gins geworden.