Werbung – hier Cape Fynbos Gin – unbezahlt – Siehe Disclaimer unten
Die meisten der Botanicals des Cape Fynbos Gins gehören in die Gruppe der Fynbos. Das Wort kommt aus dem Afrikaans und stammt ursprünglich aus dem holländischen. Fijn Bosch kann mit „feiner Busch“ übersetzt werden. Fynbos bedecken Berge und Täler des Wastern Cape bei Kapstadt. Über 7.700 Pflanzenarten gehören zu der Gruppe. Da findet sich auch vieles, was für einen Gin herhalten kann.
Nicht nur der Inhalt ist komplex, auch das Etikett. In Form von Briefmarken sind hier verschiedene Fynbos-Arten aufgeführt. Das ist sehr schick, ebenso der Karton, in dem der Gin kommt und der noch ein mal mit seinem Aufdruck erklärt, was Fynbos ist. Sehr durchdacht, das Ganze. Das gefällt uns.
Geschichte
Als der Deutsche Helmut Wilderer 1994 in Südafrika feststellte, dass es keine lokalen Varianten eines Grappas gab, stand für ihn schnell fest, diesen Umstand ändern zu müssen. 1995 gründete er die Wilderer Distillery. 2016 verstarb er, doch sein Sohn Christian führt die Destille weiter. Von hier kommt auch der Cape Fynbos Gin, der für Grape Grinder, einem 2010 gegründeten Weingut, hergestellt wird.
Botanicals und Alkohol
Wild Dagga, Honeybush, Devil’s Claw, Bushman’s Ecstacy, Renosterbos, Cancer Bush, African Wormwood und African Potato. Das sind doch mal Botanicals, wie wir sie selten sehen. Wir mussten erst mal suchen, was das alles ist. In der Auflistung der Tags werden wir sie allerdings einfach als „Fynbos“ zusammenfassen. Wacholder ist natürlich auch mit im Gin. Insgesamt sind es dann 33 Botanicals. Der Basisalkohol kommt aus hellen Weintrauben.
Der Alkoholgehalt beträgt 45 % vol.
Geruch und Geschmack
Komplexe Arome kommen mit dem Cape Fynbos Gin ins Glas. Viele davon kennen wir nicht, da sie einfach in unseren Breiten nicht vorkommen. Daher können wir als erstes den Wacholder identifizieren. Deutlich ist er zu riechen. Viele Blüten stecken in dem komplexen Aromenaufbau. Dann finden wir doch noch Gerüche, die wir kennen. Pfeffer ist darunter, ebenso wie Zitrusnoten. Der Gin erscheint uns trocken und erdig. Einige Aromen erinnern uns an Enzian und Angelika. Die Bitternoten sind ähnlich. Mit Eis ist weiterhin der Wacholder zu riechen. Orange drängt sich uns auf. Blumige Aromen von Blüten bringen Assoziationen an einen süßlichen Oberton. Trotzdem erscheint der Gin in der Nase trocken. Es ist eben sehr komplex.
Warm und weich fliesst der Cape Fynbos um die Zunge. Unser erster Eindruck ist bitter wurzelig. Dann schmecken wir auch schon Pfeffer. Trotz der Blüten im Geruch erinnert der Gin im Geschmack eher an Erde und Holz. Er ist sehr trocken und eben komplex. So komplex und voller fremder Zutaten, dass wir sie nicht benennen können. Mit Eis finden wir dann auch den Wacholder. Aber auch wieder Pfeffer und andere würzige Aromen. Am Gaumen bleibt im Abgang eine gewisse Schärfe.
Urteil
Unser zweiter Gin aus Südafrika. Und gleich so ein spannender. Der Cape Fynbos Gin ist sehr komplex und bringt ein Aromenvolumen mit, welches bei vielen anderen Gins seines Gleichen sucht. Der Wacholder ergänzt hier nur. Uns gefällt das sehr gut.
Quelle
Der Cape Fynbos Gin ist bei Conalco im Versand erhältlich. Die Flasche mit 0,5 Liter kostet etwa 30 Euro.
Disclaimer
Wir müssen diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen (Telemediengesetz §6). Warum? Wir nennen ein Produkt oder eine Marke. Hier der Cape Fynbos Gin, welcher uns von Conalco unentgeltlich zum Testen zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür. Eine inhaltliche Beeinflussung des Textes fand nicht statt. Wir danken freundlich für die Unterstützung. Bei verwendeten Amazon Produkt-Links handelt es sich um Affiliate Links, bei denen wir eine Vergütung für Eure Einkäufe erhalten. Euch kostet das nichts mehr und uns hilft es, dieses Blog weiter zu betreiben.