Werbung – hier Finsbury Platinum – unbezahlt – Siehe Disclaimer unten
„Lass uns den Finsbury nehmen.“ – „Ja, wir müssen ja auch mal die üblichen billigen Gins probieren.“ – „Nein, den 47%igen, den brauch ich als Ansatz für den Mirabellen-Likör.“. Etwas zum Probieren haben wir trotzdem abgezweigt.
Geschichte
1740 wurde in London die Finsbury Distilling Company von Joseph Bishop gegründet. Bis 1993 war die Destillerie in Familienbesitz, dann wurde sie von der Borco-Marken-Import in Hamburg übernommen. Seitdem wird immer noch nach altem Rezept destilliert. Der Platinum wird 6fach in Kupferkesseln destilliert.
Botanicals und Alkohol
Neben Wacholder sind exotische Früchte, Koriander und Kräuter im Finsbury Platinum London Dry Gin enthalten. Mehr war leider vom „Geheimrezept“ nicht zu erfahren. Ich kann verstehen, dass Destillerien ihre Zusammenstellungen geheim halten möchten, doch eine reine Auflistung der Botanicals kann doch nicht schaden.
Der Alkoholgehalt beträgt 47 % vol.
Geruch und Geschmack
Der Geruch ist eindeutig: Wacholder. Leider bitzelt der Alkohol in der Nase, das hatten wir bei anderen Sorten schon weicher erlebt. Blütennoten mischen sich noch unter den Geruch. Mit Eis riecht der Platinum deutlicher nach Zitrone, nur noch schwach nach Wacholder und nach Kiefernnadeln.
Beim Geschmack ist er leider nicht ganz so deutlich. Er brennt recht stark auf der Zunge. Kräuter sind herauszuschmecken, und nach einiger Zeit schmeckt er pfefferig am Rachen. Mit Eis haben wir immer noch ein Brennen auf der Zunge. Nicht mehr so stark, aber auch nicht so abgemildert wie bei anderen Sorten ähnlicher Stärke. Der Wacholder wird deutlicher, aber auch der Geschmack nach Kräuterschnaps.
Urteil
Pur mögen wir den Finsbury Platinum London Dry Gin nicht, in Tonic konnte er uns auch nicht überzeugen. Wir finden, der Finsbury Platinum ist prima, um Likör damit zu machen. Wir haben hier Mirabellen und Johannisbeeren mit angesetzt.
Quelle
Finsbury Platinum London Dry Gin ist z.B. erhältlich bei Amazon. Die Flasche mit 0,7 Liter kostet etwa 14 Euro.
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