Bleu D’Argent London Dry Gin

Werbung – hier Bleu D’Argent London Dry Gin – unbezahlt – Siehe Disclaimer unten

An den Bleu D’Argent London Dry Gin kamen wir eher durch Zufall. Er war billig in der Metro zu haben. Der Hintergedanke war recht einfach: Auch günstige Gins müssen für dieses Projekt probiert werden.

Geschichte

Hergestellt wird dieser Gin in Frankreich. Auf der Flasche ist als Hersteller GCF AT angegeben. Viel zu finden ist darüber nicht. Der Hersteller hat eine Internetseite, erstaunlicherweise für Franzosen sogar eine auf englisch, aber auch da ist nichts zu dem Gin zu finden. Im Grunde ist es ein großer Abfüller, zu dem auch Arthur Metz und J. P. Chenet gehört. Zu Produkten ausser Wein schweigt man allerdings. Auf der International Spirits Challenge diese Jahr haben sie immerhin eine Silbermedaille für den Gin erhalten. Bombay Sapphire hat auch nicht besser abgeschnitten.

Botanicals und Alkohol

Neun Botanicals sollen in diesem Gin sein. So steht es hinten auf der Flasche. Auf jeden Fall ist Wacholder drin. Auch hier: Mehr ist nicht zu erfahren.

Der Alkoholgehalt beträgt 40%.

Geruch und Geschmack

Der Geruch geht deutlich zu Wacholder, begleitet von einem leichten Bitzeln von Alkohol in der Nase. Etwas Zitrus ist auch noch dabei. Mit Eis wird er etwas milder und kurz auch zitrusiger. Dann riecht er aber nur noch dezent nach Wacholder und stärker nach Getreideschnaps.

Auch im Geschmack ist explizit Wacholder wahrnehmbar, gepaart mit einem kurzen aber deutlichen Brennen im Rachen. Mit Eis ist der Bleu d’Argent erheblich angenehmer, schmeckt aber auch so vor allem nach Schnaps mit einem Hauch Wacholder.

Urteil

Für 15 Euro die Flasche ist dieser Gin gar nicht mal so schlecht. Doch kaufen würden wir ihn nicht wieder. Er ist geradlinig und liefert praktisch nur Wacholder als Aroma, unter dem Strich erinnert er aber zu sehr an einen Klaren (Korn) als an Gin.

Quelle

Wir haben unsere Flasche aus der Metro. Amazon hat den Bleu D’Argent London Dry Gin auch gelistet. Drei mal 0,7 Liter kosten dann auch nur etwa 26 Euro.

Disclaimer

Wir müssen diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen. Warum? Wir nennen ein Produkt oder eine Marke, auch wenn wir diese selbst gekauft haben und nicht dafür beauftragt wurden. Aktuelle Gerichtsurteile lassen uns keine andere Wahl. Dieser Beitrag wurde nicht gesponsert. Er enthält allerdings Affiliate-Links zu Amazon und eventuell zu anderen Anbietern. Wenn ihr über diese etwas bestellt, kommen die Einnahmen daraus diesem Blog zugute – auch in Form von Tests wie diesem. Danke.

 

3 Kommentare

  1. Dem Bericht über den BLEU D’ARGENT stimme ich gern zu.
    Ebenfalls wegen des günstigen Preises kaufte ich eine Flasche davon bei METRO.
    Gute Ware, aber wenig Aussage. So würde ich diesen Gin in Kurzform bezeichnen. Da bleibt geschmacklich nicht viel in Erinnerung.
    Habe ich inzwischen von der Einkaufsliste gestrichen. Es gibt ja noch viel anderes zu entdecken .

  2. Da ich ein Wacholder-Fan bin trifft er voll meine Linie. Das war ja auch die Urform des Gins, bis einige „Freaks“ die Idee hatten, mit allen möglichen Geschmacksnoten daraus ein flavored Getränk zu machen, und das dann für den 3 – 4 fachen Preis zu verkaufen. Brauche ich nicht, ich trinke ihn gerne pur wegen des Geschmacks, und wer Gin als Basis für ein Mixgetränk braucht, kann auch den Gin von Penny nehmen

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert