Dworzak’s Tiger Gin

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Im Supermarktregal bei Tegut in Nordhessen haben wir diesen Gin gefunden. Wir kannten ihn nicht, und als wir feststellten, dass der Inhalt der Halbliterflasche, die wie ein Flachmann geformt ist, vom einem lokalen Brenner aus Fulda stammt, da griffen wir zu. Hier oben im hohen Norden hätten wir den Dworzak’s Tiger Gin wohl nicht gefunden.

Geschichte

Es war am 13. März 1903, dass der Rabersdorfer (heute Hrabišín in Tschechien) Bürgermeister Gustav Dworzak den Gewerbeschein zur Herstellung von Spirituosen sowie das Führen eines Kaufhauses mit Poststelle erwarb. Zuerst wurde nur Slibowitz gebrannt. Später kamen Likör und Korn dazu.

Im Zuge der Umsiedlung der Sudetendeutschen 1946 kamen die Dworzaks nach Hünfeld. Zuerst verkaufte man Schmuck, doch 1949 erwarb die Familie wieder ein Brennrecht. Noch heute ist die Rhön Hessische Brennerei Dworzak ein Familienbetrieb. Die Produktpalette wurde erheblich erweitert.

Botanicals und Alkohol

Leider konnten wir nichts über die Botanicals finden. Natürlich ist Wacholder drin, das ist Pflicht. Alles andere können wir nur raten.

Der Alkoholgehalt beträgt 40 % vol.

Geruch und Geschmack

Wir erschnuppern gleich den Wacholder. Weiter finden wir Koriander und etwas Zitrone im Geruch. Dazu kommt etwas kräuteriges, das wir nicht richtig zuordnen können. Mit Eis finden wir dann nur noch Wacholder in den Aromen. So riecht der Gin sehr schwach.

Auch im Geschmack finden wir Wacholder und Zitrone. Der Gin beisst etwas auf der Zunge. Eiskalt haben wir deutlich mehr Wacholder und Zitrusnoten auf der Zunge.

Urteil

Dworzak’s Tiger Gin ist sehr straight. Er gibt die Aromen ab, die wir von einem Gin erwarten. Er könnte allerdings etwas kräftiger im Geschmack sein.

Quelle

Wir haben unsere Flasche Dworzak’s Tiger Gin bei Tegut in Bad Sooden-Allendorf gekauft. Er sollte bei der gesamten Kette zu haben sein.

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