Death’s Door Gin

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Eine nette Anekdote verbirgt sich hinter der Miniaturflasche auf dem Bild. An unserem letzten Tag in Denver waren wir im Acorn essen und entdeckten quer gegenüber des Restaurants einen Liquor Store. Doch dieser hatte, im Vergleich zu den anderen üblichen Stores, eine komplett andere Auswahl. Es gab nur das Gute, und davon meist nur das Bessere. Wir hätten hier gerne den Laden leer gekauft, doch der deutsche Zoll hätte das sicher nicht verstanden. Also erstanden wir für den Abend eine 5cl-Flasche Death’s Door Gin, dem einzigen, den es in klein gab. In einem kurzen Gespräch mit dem Inhaber des Ladens erklärten wir unsere Misere mit den Alkoholfreigrenzen, und er schenkte uns, als Abschied von der Stadt, eine zweite Flasche dazu. Vielen Dank an The Proper Pour dafür. Vielen Dank auch, dass wir uns an diesem Abend keine Verkostungsnotizen machen mussten.

Geschichte

Nur 700 Einwohner hat Washington Island, Wisconsin. Neben dem Tourismus ist die Landwirtschaft das zweite Standbein der Insel. Doch in den 1970ern sah es für die plötzlich schlecht aus. Um diese wieder anzukurbeln, wurde begonnen, Weizen anzupflanzen. Das brachte Brian Ellison auf eine Idee: Man könnte doch Alkohol daraus machen. Somit entstand die Death’s Door Distillery. Benannt wurde sie nach der Wasserstrasse, die Lake Michigan mit Green Bay verbindet.

Zuerst liess Death’s Door brennen und produzierte nicht selbst. Am 04. Juni 2012 war es dann so weit, und die eigene Destille wurde in Betrieb genommen. Wenn man den Reviews im Netz glauben darf, hat dies nicht nur der Qualität sondern auch dem Geschmack gut getan.

Botanicals und Alkohol

Death’s Door Gin hat nur drei Botanicals. Neben wilden Wacholderbeeren, die auf Washington Island wachsen, sind das noch Koriander und Fenchel aus Wisconsin. Auch der Basisalkohol stammt, wie der Death’s Door Vodka, aus lokalen Produkten: Weizen von Washington Island und Gerstenmalz aus Chilton, Wisconsin.

Der Alkoholgehalt beträgt 47 % vol.

Geruch und Geschmack

Im Geruch finden wir sofort Wacholder. Dahinter verbergen sich Noten von Zimt, Anis und Kümmel. Vor allem aber Fenchel, der stark hervor tritt. Mit Eis ist der Wacholder dann deutlich zurückgenommen und lässt den Fenchel nach vorne.

Wir schmecken Fenchel und Wacholder deutlich aus dem Death’s Door Gin heraus. Wobei der Fenchel eher an Fenchelsamen erinnert. Dazu haben wir einen Hauch Kümmel und Kräuternoten mit einem leichten Beissen auf der Zungenspitze.

Urteil

Ein Gin für Fenchel-Fans. Wir finden ihn nicht schlecht, er schmeckt uns allerdings etwas zu sehr nach Gemüse. Perfekt passt der Death’s Door Gin zu Fever-Tree Mediterranean Tonic.

Quelle

Erhältlich ist Death’s Door Gin unter anderem bei Amazon.

Disclaimer

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