Tanqueray Malacca Gin – 2018 Release

Werbung – hier Tanqueray Malacca Gin – unbezahlt – Siehe Disclaimer unten

Mit der 2018er Version des Tanqueray Malacca Gins gehen wir es hier mal anders an. Wir hatten die Limited Edition, die 2013 auf den Markt kam, schon probiert. Und laut Tanqueray sollte sich ja nicht viel geändert haben.

Wir fanden nun ein günstiges Angebot für den neuen Malacca und mussten natürlich probieren. Auf Anhieb stellten wir fest, der schmeckt nicht mehr so wie der alte. War der alte Malacca auch nur eine Nachproduktion des Original-Malacca aus den 90ern, sollte er sich vom Geschmack nicht unterscheiden. Doch der Neue wollte uns auf Anhieb nicht so überzeugen wie der Alte.

Der erste Unterschied, den wir festgestellt haben, ist der Alkoholgehalt. Kam der Malacca vor ein paar Jahren noch mit 40% vol. Alc., hat die neue Version jetzt 41,3% vol. Alc. Wir wissen, verschieden Alkoholstärken können sich auf den Geschmack auswirken.

Doch nicht nur das. Tanqueray selbst sagt, der neue Malacca sei „inspired by a recipe from Charles Tanqueray“. Surft man hier auf dem Hype des alten Namens? Anhand der Botanicals können wir es nicht nachvollziehen. Für den Limited Release 2013 hatten wir keine Angaben zu den Botanicals. Die 2018er Version beinhaltet Jasmin, Lavendel, Nelken, Pfeffer, Rosenblüten und Wacholder. Hier können wir nicht vergleichen.

Was wir vergleichen können, ist der Geschmack. Wir haben nichts mehr vom alten Malacca über, doch wir haben unsere Verkostungsnotizen. Hatte der Alte noch cremige Vanille und Orangenöl mit anderen Zitrusnoten, hier kann nachgelesen werden, tritt der Neue ganz anders auf. Als erstes finden wir einen deutlicheren Anklang von Getreidealkohol. Dann Wacholder, der hier viel ausgeprägter ist. Die cremigen Vanillenoten sind zwar noch vorhanden, aber erheblich weniger präsent. Auch die Zitrusnoten sind deutlich weiter hinten. Dafür treten würzige Aromen in den Vordergrund. War es im 2013er Malacca noch Muskat, ist es jetzt deutlicher der Pfeffer und die Nelke.

Was hier unter dem Namen Malacca verkauft wird, ist also nicht mehr das gleiche wie vor ein paar Jahren oder in den 90ern. Es ist ein völlig neuer Gin, der in leichten Anklängen an den alten erinnert. Ist er nun besser oder schlechter? Weder noch. Er ist anders. Uns gefiel der alte Malacca besser, was den neuen nicht schlecht macht. Deswegen können wir auch den 2018er Malacca empfehlen.

Auch wenn er nicht so schmeckt wie erwartet, ist es ein weicher Gin mit eigener Aromatik. Der Wacholder und die Würzigkeit passen gut. Vor allem auch mit Tonic. Uns gefiel er mit dem Fever-Tree Mediterranean.

Wenn Ihr selbst probieren wollt, gibt es sowohl den 2013er, Achtung teuer, als auch den 2018er, deutlich bezahlbarer, bei Amazon.

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