Auf unserer recht kurzen Liste mit Zielen in Südafrika, wir fahren ganz gerne spontan wie es passt, fand sich unter dem Punkt „wenn wir vorbei kommen“ die Gypsy’s Gin Bar in Ladismith. Und in der Tat konnten wir es einrichten, dass wir nach einer längeren Fahrtstrecke auf unserem Roadtrip durch Western Cape in Ladismith übernachteten.
Und so traten wir den kurzen Weg vom Guesthouse zur Gin Bar an. Die Tür stand offen, wir traten ein und fanden uns erst mal alleine in der Bar. Es dauerte nicht lange bis Leticia und Massud aus dem Nebenzimmer traten und uns sehr nett begrüßten. Wir erwähnten nur kurz, wir hätten ein Gin-Blog und schon waren wir im Thema.
In der Bar fanden wir über vierzig Gins von denen wir, nachdem wir durchgezählt hatten, gerade mal zehn oder elf kannten. Die bei uns verfügbaren konnte man fast an einer Hand abzählen. Lustig fanden wir, dass wir den Hamburger Knut Hansen dort entdeckten. Und wer auf den Bildern die Whitley Neill Flasche in feschem lila entdeckt, der darf nicht etwa den Rhubarb & Ginger von hier erwarten sondern einen ausgesprochen leckeren Protea Gin, den es bei uns nicht gibt.
Einen netten Abend verbrachten wir mit unseren Gastgebern und probierten uns durch einige Gins. Das Highlight war der Six Dogs Pinotage Gin. Nach einer Weile stellte sich etwas Hunger ein und wir bestellten das Chicken Curry, welches Massud in der Küche frisch zubereitete. Nicht nur die Gins sind hier lecker, sondern auch das Essen.
Wir können die Gypsy’s Gin Bar in Ladismith uneingeschränkt empfehlen und hoffen, dass es sie noch lange gibt. Denn wir waren an diesem Abend die einzigen Gäste.
Zum Abschied nahmen wir noch den Tipp mit, doch bei Six Dogs am nächsten Tag vorbei zu fahren. Es läge an unserer Strecke. Wir fuhren am nächsten Morgen durch malerische Landschaften mit Wein- und Obstplantagen, die gerade zu blühen begannen. Nach einer unwegsamen Zufahrt auf dem Gelände der Destille standen wir vor einem kleinen Garten, der gerade bewässert wurde und dem kleinen Gebäude von Six Dogs. Drei der Six Dogs kamen uns freudig begrüßen. Doch außer den Hunden war nur noch der Nachbar da, der sich durch das Gebüsch schlug um uns zu sagen, dass keiner da sei. Schade. Trotzdem hat sich die Fahrt für die Landschaft gelohnt.
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