Werbung – hier Gin Zweiundvierzig Lebkuchen – unbezahlt – Siehe Disclaimer unten
Passend zum Advent erreichte uns ein Gin aus dem Kraichgau. Seine für einen Gin recht ungewöhnlichen Aromen passen genau zur Jahreszeit, und auch sein Name trägt dem Rechnung. Der Gin Zweiundvierzig Lebkuchen wurde mit orientalischen Gewürzen verfeinert und erhält so seine speziellen Aromen.
Als Basis benutzen die Produzenten nicht, wie üblich, einen Getreidealkohol oder – was leider zu oft vorkommt – eine industriell vorproduziert Alkoholbasis. Für die Mazeration der Botanicals, von denen ganze 42, der Name sagt es schon, zum Einsatz kommen, wird ein Destillat vom Lemberger benutzt. Lemberger kennen vor allem die Weintrinker unter uns. Von den wenigen Gins mit Weinbrand-Basis, die wir bisher verkosten konnten, waren wir immer recht angetan. Wie der Gin Zweiundvierzig sich in der Version mit Lebkuchen schlägt, lest ihr weiter unten. Und in den nächsten Tagen dann auch, wie der klare Gin uns schmeckt.
Geschichte
Seit etwa zwei Jahren arbeiten Gerd Schweizer und Francesco Marsala, die Produzenten hinter Gin Zweiundvierzig, an ihrem Gin-Konzept. Sie produzieren ihre diversen Sorten in einer kleinen Destillerie in der Kraichgauer Hügellandschaft.
Botanicals und Alkohol
Für den klaren Spirit Gin werden 42 Botanicals verwendet. In der Produktübersicht des Herstellers finden wir hier Wacholderbeeren, Angelikawurzel, Äpfel, Blutwurz, Brombeerblätter, Enzianwurzel, Erdbeeren, Galgant, Haselnuss, Himbeerblätter, Hopfenblüten, Lavendelblüten, Melisse, Orangenschalen, Pfefferminze, Salbeiblätter, Süßholzwurzel, Thymian, Walnuss und Zitronenverbene. Diese werden für den Gin in einem Lemberger Weinbrand mazeriert. Dem hier verkosteten Lebkuchen-Gin verleihen orientalische Gewürze seine spezielle Note.
Der Alkoholgehalt beträgt 44 % vol.
Geruch und Geschmack
Bei dem Namen des Gins verwundert es nicht, dass wir beim Geruch sofort an Weihnachten denken müssen. Ja, der erste Geruchseindruck hat Noten von Zimt und erinnert uns an Glühwein. Auch Piment riechen wir. Dann kommen die Aromen des Weinbrands durch, was den Glühwein-Eindruck noch nährt. Wir riechen Rosinen und Nelken und haben sofort Lebkuchen in der Nase. Die Zugabe von Eis verändert den Geruchseindruck praktisch gar nicht.
Zuerst haben wir ein Brennen von Alkoholschärfe auf der Zunge. Das legt sich schnell, und wir schmecken Nelken und Zimt. Uns sind die Aromen hier etwas zu intensiv. Sie halten sehr lange am Gaumen vor. Auch hier müssen wir sofort an den Namensgeber denken. Wir haben einen Lebkuchen im Glas. Zimt- und Nelkenaromen werden mit Eis deutlicher.
Urteil
Der Gin Zweiundvierzig Lebkuchen ist schon speziell. Hätte uns ihn jemand zur Blindverkostung gegeben, wir hätten nicht auf Gin getippt. Uns ist er zu würzig, die Aromen sind uns zu intensiv. Dabei geht uns der Wacholder zu sehr unter. Wir fühlen uns mehr an Chai als an Gin erinnert. An der Qualität gibt es nichts zu rütteln. Der Gin Zweiundvierzig Lebkuchen ist gut gemacht. Dieser Gin ist wohl ein Fall von man mag es oder man mag es nicht.
Quelle
Dieser Gin kann direkt beim Hersteller für etwa 35 Euro die 0,5 Liter Flasche erworben werden. Auch bei Amazon ist er gelistet.
Disclaimer
Wir müssen diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen (Telemediengesetz §6). Warum? Wir nennen ein Produkt oder eine Marke. Hier der Gin Zweiundvierzig Lebkuchen, welches uns von Elskamp & Metzinger unentgeltlich zum Testen zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür. Eine inhaltliche Beeinflussung des Textes fand nicht statt. Wir danken freundlich für die Unterstützung. Bei verwendeten Amazon Produkt-Links handelt es sich um Affiliate Links, bei denen wir eine Vergütung für Eure Einkäufe erhalten. Euch kostet das nichts mehr und uns hilft es, dieses Blog weiter zu betreiben.
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