Xellent Swiss Edelweiss Gin

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Mit der Einstellung, im Duty Free in Zürich gäbe es nur das übliche, und eine Flasche Bombay sei ja auch noch nicht für Verkostungszwecke hier gewesen, flog Petra los. Zurück kam sie mit Xellent Swiss Edelweiss Gin, den sie unerwartet eben im Duty Free im Züricher Airport entdeckte.

Geschichte

Hans Affentranger war es, der 1918 in Willisau begann, Schnaps zu brennen. Schon bald waren seine Fruchtbrände allseits beliebt. Auch heute noch wird die Familientradition weitergeführt. Neben Gletscherwasser ist hochwertiger Schweizer Roggen Hauptbestandteil der Brände. Kleine 500-Liter-Kupferdestillen stellen dann den Rohbrand her. Und nach der dritten Destillation ist der Xellent Vodka fertig.

Dieser ist dann auch die Basis des Gins. Nach sorgfältiger Destillation in Pot Still Häfen entsteht ein etwas anderer Gin, der zu guter Letzt mit Gletscherwasser vom Titlisgletscher aus 3000 Metern Höhe auf Trinkstärke verdünnt wird.

Botanicals und Alkohol

Lavendel und Zitronenmelisse werden eingesetzt. Dazu Wacholder, Holunderblüten und zwanzig weitere Kräuter. Abgerundet wird das Ganze durch Waldmeister und die namensgebende Pflanze Edelweiß bzw. deren Blüten.

Der Alkoholgehalt beträgt 40,0 % vol.

Geruch und Geschmack

Der Geruch erinnert an Kräuterschnaps bzw. Kräuterlikör, am Rand erschnuppern wir einen Hauch adstringierenden Getreideschnaps und minimale Zitrusnoten. Es ist praktisch gar kein Wacholder zu riechen oder zu schmecken. Der Geschmack ist leicht beissend, nach Bergwiese und Kräutern.

Mit Eis ist der Geruch fast weg, ein Hauch Zitrone und Orange sind noch vorhanden. Auch im Mund treten die Zitrusnoten stärker hervor, der Eindruck eines Alpenkräutertees verstärkt sich. Torsten findet den Geschmack „medizinisch“. Insgesamt wird – wie so oft – der Gin durch das Abkühlen weicher im Mund. Es bleibt bestehen, dass der Edelweiss, wohl in Ermangelung einer prägnanten Wacholdernote, für uns nicht nach Gin schmeckt, sondern nach Kräuterbrand. Als kalten Verdauungshelfer können wir ihn uns gut vorstellen.

Mit Fever Tree mediterranean kommt ein relativ trockener Drink heraus, den Petra „Swiss Herbal Fizz“ taufen würde – die kräuterigen Aromen des Tonic harmonieren interessanterweise gut mit dem Edelweiss, so man diese denn mag, vermutlich weil das Tonic den Lavendel stärker hervorbringt.

Urteil

Aus unserer Sicht haben wir hier einen sehr interessanten Kräuterschnaps, aber leider keinen Gin. Man merkt, dass mit dem hauseigenen Vodka eine gute Basis vorhanden ist, doch die Zugabe von Wacholder macht für uns daraus noch lange keinen Gin, wenn er nicht danach schmeckt.

Quelle

Xellent Swiss Edelweiss Gin ist z.B. erhältlich bei Amazon. Die Flasche mit 0,7 Liter kostet etwa 40 Euro.

Disclaimer

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