Las Vegas Distillery Nevada Gin

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Für unseren Urlaub in den USA hatten wir geplant, in Las Vegas die Destille zu besichtigen. Leider hat das nicht geklappt, da wir am Wochenende da waren. Natürlich hat eine Destille am Wochenende geschlossen und bietet keine Touren an. Allerdings haben wir in dem großen WholeFoods-Supermarkt am Las Vegas Boulevard, direkt südlich des Strips, eine Flasche des begehrten Gins erhalten. Für die Besichtigung der Destille müssen wir dann wohl auf den nächsten USA-Urlaub sparen.

Geschichte

Direkt in Las Vegas ist die Destille gar nicht zu finden. Sie liegt in Henderson, direkt daneben und inzwischen so mit Las Vegas verwachsen, dass es wie eine einzige Stadt wirkt. Gegründet wurde die Destille 2010, der erste Brand wurde am 01. April 2011 hergestellt. Das klingt recht neu, dennoch ist die Las Vegas Distillery die erste kommerzielle Destille in Nevada. Um legal arbeiten zu können, hat einer der Inhaber einen Gesetzentwurf geschrieben. Dieser wurde dann 2013 auch vom Gouverneur unterzeichnet und schaffte somit die Basis für die dazugehörige Industrie in Nevada.

Der Gin des Hauses wird aus dem hauseigenen Vodka, welcher auf Weizenschnaps beruht, hergestellt. Besonders erwähnenswert ist noch die Herkunft der Zutaten. Der Wacholder kommt aus Spring Mountain, was nur etwa 30 Kilometer von der Destille entfernt ist. Es ist einfacher Gemeiner Wacholder, der in dieser Gegend allerdings recht ungewöhnlich ist. Die Minze kommt von den McClintick Farms in Orodava, Nevada. Und die „Blätter“ des Feigenkaktus werden in der Wüste rund um Las Vegas gesammelt. Alles in allem also ein lokales Produkt.

Botanicals und Alkohol

Dafür sind hier die Quellen recht mager. Wie schon erwähnt haben wir Wacholder, Minze und Feigenkaktus. Weiteres war nicht zu erfahren.

Der Alkoholgehalt beträgt 45 % vol.

Geruch und Geschmack

Beim Geruch sind wir uns uneinig. Ich sage Anis, Petra sagt Fenchel. Was wir jedenfalls nicht riechen ist Wacholder. Dazu gesellt sich ein leichter Hauch von Süßholz. Mit Eis wird der Geruch nach Süßholz stärker. Wir fühlen uns an Lakritz erinnert. Dazu kommtein trockener Pudergeruch wie Babypuder und ein Anklang an angeröstete Fenchelsamen.

Im Geschmack erinnert der Las Vegas Gin eher an Ouzo oder Raki. Wacholder ist in der Aromatik nicht zu finden. Hustensaft könnte man ihn auch nennen. Die Aromen sind holzig, erinnern an Fenchel und Lakritz. Mit Eis könnten wir den Geschmack am besten als Anisbonbon beschreiben.

Urteil

Die ist kein Gin – jedenfalls unserer Meinung nach. Für uns muss ein Gin einen gewissen charakteristischen Geschmack haben. Wir wollen Wacholder herausschmecken, und wenn nicht, dann schon gewisse Zitrusnoten. All das fehlt uns hier. Gut ist die Spirituose, die die Las Vegas Distillery hier produziert hat, keine Frage. Der Alkohol ist sauber und rund, er ist so weich, dass es kein bisschen auf der Zunge bitzelt. Aber dieser Gin schmeckt für uns eben nicht nach Gin. Ich werde ihn warm trinken, kalt mag ich ihn gar nicht.

Quelle

Wir haben unsere Flasche Las Vegas Distillery Nevada Gin bei Wholefoods in Las Vegas gekauft. Eine Quelle in Deutschland kennen wir nicht.

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