Fever-Tree Spiced Orange Ginger Ale

Hatten wir schon ein mal erwähnt, dass uns neue Produkte faszinieren? Besonders hat es uns die Welt der Mixer angetan, denn hier gibt es im Einsatz bei Cocktails vielfältige Optionen, die oft auch spannende Kreationen hervorbringen. Sei es Tonic Water, wie wir es hier bisher auf unserem Gin-Blog fast exklusiv besprochen haben, oder auch die dazugehörigen Partner Bitter Lemon und Ginger Beer bzw. Ale. So kommt es dann auch, dass wir Euch Produkte aus unserer Vergangenheit und unserem Foodblog foodfreak.de hier präsentieren werden. Unserer Meinung nach passen die thematisch hier besser rein. Die Texte sind teilweise die originalen von foodfreak.de, teilweise an aktuellen Begebenheiten angepasst.

Besonders begeistert sind wir dann, wenn uns ein Hersteller eine Aromenkombination vorschlägt, die wir von Grund auf mögen und als logisch erachten. Und so mussten wir sofort zuschlagen, als wir neue Sorten von Fever-Tree in den Regalen des Großmarktes entdeckten. Sehr spannend fanden wir die Kombination aus Gewürzen, Orange und Ginger Ale. So macht es uns zumindest das Etikett des Fever-Tree Spiced Orange Ginger Ale vor. Leider ist das Produkt von der deutschen Website von Fever-Tree verschwunden und nur noch auf der englischen zu finden.

Doch Fever-Tree verrät uns auf seiner Website, dass es Clementinen sind, die hier im Getränk stecken. Von Orange kann also keine Rede sein, denn Clementinen sind eine Hybride zwischen Mandarine und Pomeranze. Somit haben wir zwar eine Zitrusfrucht, aber keine Orange. Dazu gibt es auf der würzigen Seite Kardamom und Zimt. Auch dies sind Aromen, die uns liegen.

 

Probieren wir also diesen neuen Mixer. Wir schmecken Ingwer. Nicht viel, eher dezent. Dazu ist das Ginger Ale würzig, die einzelnen Gewürze aber von uns nicht deutbar. Weiter steckt im Aroma ein Hauch Orange, eher zurückgenommen und leicht im Geschmack. Es ist in der Tat als Orange zu beschreiben. Da kommt dann wohl auch der Name her, denn Clementine kennen wir anders vom Geschmack. Pur kann man das Ginger Ale trinken, muss es aber nicht.

Oft ist ein Mixer pur aber auch eher langweilig. Deswegen probieren wir ihn gerne in einem Umfeld, für das er gemacht wurde. Während Fever-Tree Cognac und Whiskey empfiehlt, nehmen wir für letzteres Maker’s Mark und Gin.

Mit dem Maker’s Mark erhalten wir einen geradlinigen und netten Drink. Das Orangenaroma passt gut zum Bourbon, die Gewürze auch. Aber es ist uns auch etwas zu langweilig. Mit einer Orangenscheibe steigern wir den Cocktail auf die Stufe „nicht schlecht“. Richtig gut wird er dann mit 2 Dashes Bitter Truth Aromatic Bitters. Zum Nachmachen hier noch mal das Rezept:

  • 4 cl Maker’s Mark in einem Tumbler über Eis geben
  • Eine Scheibe Orange dazu geben
  • Mit Fever-Tree Spiced Orange Ginger Ale auffüllen
  • 2 Dashes Bitter Truth Aromatic Bitters dazu geben

Gin ist nicht so der Freund des Spiced Orange Ginger Ales. Es gibt gute Drinks mit Ingwer und Gin, hier passt es allerdings nicht. So viel vorab. Zur Sicherheit haben wir mit zwei Gins probiert.

Mit dem recht günstigen Gin von Penny, dem Orsons 42, geht der Gin im Drink unter. Orange und Ingwer werden dagegen betont und deutlicher. Dahinter verbirgt sich aber ein komischer Beigeschmack, den wir nicht genau deuten können. Ohne jegliche Säure und mit einem sehr süßen Auftritt passt es hier einfach nicht.

Als zweites kommt der eher kräuterlastige Gin+ zum Einsatz. Wir schmecken die Kräuter und Gewürze aus dem Gin. Er schmeckt deutlich vor und drückt hier das Ginger Ale zu weit in den Hintergrund. Der Drink ist zu süß und in einem Wort beschrieben eher unschön.

 

Ingwer und Rum geht eigentlich auch immer. Wir haben das Spiced Orange mit 3jährigem Havanna probiert. Der Rum schmeckt schön durch, der Ingwer passt und die orangigen Aromen auch. Sehr schön.

Etwas aufgepimpt überzeugt uns das Fever-Tree Spiced Orange Ginger Ale vor allem mit Bourbon. Mit Gin würden wir es nicht empfehlen. Und pur? Naja, kann man, muss man aber nicht.

Wenn Ihr es probieren wollt, dann müsst Ihr suchen. Amazon.com hat es wohl. Eine deutsche Quelle haben wir nicht gefunden.

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