Kyrö Napue Rye Gin

Werbung – hier Kyrö Gin – unbezahlt – Siehe Disclaimer unten

Aus Roggen macht man Whisky oder Brot und Gin kommt aus England. Damit dürfte die allgemeine Wahrnehmung zusammengefasst sein. Das dem nicht so sein muss, zeigt Kyrö, die aus Roggen ihren Napue Gin machen. In Finnland.

Denken wir kurz drüber nach, klingt das aber gar nicht so verkehrt. Die Finnen, also die Nordmänner, sind gefühlt doch eher auf der rauen Seite. Wie eben Roggenalkohol auch. Und so klingt ein Rye Gin dann doch recht spannend. Und so ist auch das Motto von Kyrö „In Rye we trust“.

Geschichte

Die Kyrö Distillery gibt es noch gar nicht so lange. 2012 beginnt für sie die Geschichtsschreibung. Und während andere sich immer auf die Schnapsidee berufen, war es hier ein Saunagang, der die Idee einer Destille brachte. Der Ort, an dem sie stehen sollten, war dann auch recht schnell klar. Fünf Jahre zuvor hatte die bekannteste Käsefabrik Finnlands geschlossen. Zwei Jahre Bau und Bürokratie waren zu überstehen und dann wurden 2014 die Brennanlagen der nördlichsten Gin- und Whisky-Brennerei in Betrieb genommen.

Auch unser Napue Gin hier, dessen erster Batch erst seit diesem Jahr (2017) erhältlich ist, hat seine Geschichte. Die wildwachsenden Botanicals werden auf dem ehemaligen Schlachtfeld von Napue gesammelt. Hier unterlag am 02.03.1714 eine schwedische Armee, die aus Finnen bestand den russischen Gegner, was dazu führte, dass Finnland unter die Kontrolle Russlands fiel.

Botanicals und Alkohol

Die genaue Anzahl der Botanicals ist uns nicht bekannt. Unter anderem werden neben Wacholder noch Sanddorn, Cranberrys, Birkenblätter und Mädesüß benutzt.

Der Alkoholgehalt beträgt 46,3 % vol.

Geruch und Geschmack

Am Geruch ist schon deutlich erkennbar, dass es sich um einen Basisalkohol aus Roggen handelt. Wer wie wir Rye Whisky mag, merkt das sofort. Dazu finden wir im Geruch noch recht deutlich den Wacholder. Zitrusnoten und das recht eindeutige Aroma von Sanddorn finden wir ebenfalls. Mit Eis verändert sich der Geruch nicht all zu stark. Er wird etwas herber und erinnert etwas an zerriebene Blätter. Auch eine Note von Beeren finden wir.

Auch im Mund spüren wir sofort die Roggen-Wurzeln des Basisalkohols. Eine gewisse Rauheit erinnert auch hier an Rye Whisky. Der Gin schmeckt herb und erinnert an grüne und erdige Aromen. Herbe Kräuter und herber Wacholder hinterlassen den Haupteindruck. Eis macht ihn etwas weicher und bringt den Wacholder mehr hervor.

Urteil

Wir mögen den Napue Rye Gin und finden ihn sehr spannend. Er ist lecker und sehr rund. Allerdings muss man Rye mögen. Liebhaber von Blümchengin sollten erst ein mal vorsichtig probieren.

Quelle

Erhältlich ist der Napue Rye Gin von Kyrö unter anderem bei Amazon. Die Flasche mit 0,5 Liter kostet etwa 35 Euro.

Dazu passt

Kyrö empfiehlt, den Gin Tonic im Verhältnis 1 Teil Gin zu 3 Teilen Tonic mit einem Rosmarinzweig und ein paar wilden Cranberrys zu trinken.

Disclaimer

Wir müssen diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen (Telemediengesetz §6). Warum? Wir nennen ein Produkt oder eine Marke. Hier der Kyrö Ginwelcher uns von Sierra Madre unentgeltlich zum Testen zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür. Eine inhaltliche Beeinflussung des Textes fand nicht statt. Wir danken freundlich für die Unterstützung. Bei verwendeten Amazon Produkt-Links handelt es sich um Affiliate Links, bei denen wir eine Vergütung für Eure Einkäufe erhalten. Euch kostet das nichts mehr und uns hilft es, dieses Blog weiter zu betreiben.

Ein Kommentar

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert