Private Gin

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Gin Kits, um seinen eigenen Gin zu machen, gibt es inzwischen einige am Markt. „Make your own“ trendet, nicht nur bei Gin. Wir hatten so etwas ja schon zwei mal ausprobiert. Sowohl beim einfachen Schraubglas von Savory Spieces, als auch beim fertigen Kit von Dr. Levine. Beides mal hatten wir ein brauchbares, aber nicht mit destillierten Gins vergleichbares Ergebnis.

Private Gin hat ein ähnliches Konzept wie Dr. Levine. Und doch ist es ganz anders. Während bei Dr. Levine die Botanicals vorgemischt sind, kann man bei Private Gin frei dosieren. Und der Alkohol, der ist schon als „Gin Base“ dabei, während man bei den anderen noch Vodka zukaufen muss.

Das Motto von Private Gin ist „Aus dem Regal kann jeder“. Der Spaß am selbst kreieren steht hier im Vordergrund. Und damit man eben nicht gleich noch mal los muss, weil etwas fehlt, ist in der Verpackung ein Schnappbügelglas mit „Gin Base“, im Prinzip einem 5-fach destillierten 40% Vodka, enthalten. Dazu kommt dann die Apothekerflasche, ein kleiner Trichter und Filter.

Auch die Botanicals sind dabei. Acht kleine von der Art Reagenzgläser mit Wacholder, Piment, Hibiskus, Kardamom, Koriandersamen, Roter Pfeffer, Orangenschale und Zitronenschale sind dabei. Auf der Website gibt es Empfehlungen, in welchen Mengen man diese dosieren kann, doch hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Zuerst nimmt man Wacholder, zerdrückt ihn und gibt ihn 24 Stunden in den Alkohol. Dann kommt die eigene Botanical-Mischung dazu und es heisst, weitere 24 Stunden zu warten. Das ganze wird dann durch den Trichter mit dem Filter in die Flasche abgegossen. Da haben wir dann auch zu meckern. Das Schnappbügelglas kleckert. Ein großer Teil geht daneben, wenn man es einfach in den kleinen Trichter giessen will. Ihr sollte hier mit einer kleinen Kelle arbeiten. Ein größerer Trichter könnte auch helfen. Zum Schluß muss die Flasche noch 12 Stunden im Kühlschrank offen stehen.

Wir haben den gesamten Wacholder genommen. Dazu je die Hälfte des Korianders, der Orangen- und der Zitronenschale. Dazu zwei Pimentkörner und zwei Kardamom. Und wir waren überrascht. Da einzige, was störte, war ein leichtes alkoholisches Brennen. Die Alkoholbasis dürfte gerne etwas weicher sein. Der Geschmack war recht komplex, rund und stimmig. Deutlicher Wacholder mit Koriander und Orange, das gefiel uns. Etwas Eis machte den eigenen Gin sogar noch etwas zitrus-fruchtiger.

Wir finden, die Idee von Private Gin sehr gut. Schön ist der flexible Ansatz, mit dem man viel experimentieren kann. Einige Botanicals könnten gerne länger oder kürzer im Alkohol ziehen. Dazu wären allerdings weitere Experimente nötig.

Als Fazit: Private Gin bietet aus unserer Sicht das bisher überzeugendste Konzept, den eigenen Gin herzustellen. Der Preis von 50 Euro ist jetzt gegenüber einem gekauften Gin nicht günstig, bringt aber den Spaß am selber machen mit.

Wer es selber probieren möchte, der kann hier bestellen oder es über Amazon versuchen.

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