Werbung – hier Tiroler Berg Gin – unbezahlt – Siehe Disclaimer unten
Handgepflückter Wacholder von der Kemater Alm und duftendes Bergheu aus dem Pitztal mit intensiven Bergblumen und Heilkräutern kann man durchaus auch für einen Gin verwenden. Die Tiroler Kräuterdestillerie will damit aus ihrem Berg Gin mehr machen als ein Modegetränk. Sie haben sich eine Kombination aus traditioneller Gin-Kultur mit dem Natürlichen der Tiroler Berge auf die Fahnen geschrieben. Wir haben probiert, ob dies gelungen ist.
In einer schönen und sehr hohen Flasche, in der sonst Obstbrände kommen, flatterte der Gin ins Haus. Man sieht ihr erst nicht an, dass nur 350 ml hinein passen. Dafür ist der Preis mit unter 40 € der Liter aber auch nicht zu verachten.
Geschichte
Dieses Jahr (2016) darf die Tiroler Kräuterdestillerie ihr 100jähriges feiern. Seit 100 Jahren werden mit viel Liebe und Sorgfalt echte Tiroler Spirituosen-Spezialitäten hergestellt. Seit neuestem ist auch ein Gin dabei.
Botanicals und Alkohol
Zu den Botanicals wird leider nicht viel verraten. Wir wissen nur von Wacholder aus Tirol und Bergheu, ebenfalls aus Tirol.
Der Alkoholgehalt beträgt 38 % vol.
Geruch und Geschmack
Wir haben es etwas schwer. Deutlich riechen wir Wacholder und Irgendwas. Das Irgendwas lässt sich nicht so richtig zuordnen. Es ist kräuterig, blumig und oder holzig. Wir tippen auf Heu. Eis lässt den Gin in der Nase pudrig süßlich erscheinen. Zitrus kommt dazu. Und auch hier haben wir wieder etwas süßlich blumiges.
Wir schmecken Wacholder heraus. Heu könnte als weiterer Geschmack passen, auch wenn wir Heu noch nicht wirklich im Mund hatten, um es zu probieren. Der Gin ist sehr süß. Schon zu süß. Wir vermuten, es kam Zucker zum Einsatz. Eiskalt mit etwas Schmelzwasser kommen noch Aromen von Koriander dazu. Auch hier ist der Gin sehr süß.
Urteil
Uns ist der Tiroler Berg Gin deutlich zu süß. Wir haben den Eindruck, es wurde Zucker zugesetzt, was bei einem angepassten Old Tom sicher gut passt. Hier leider nicht so. Uns könnte der Wacholdergeschmack ausgeprägter sein. Allerdings finden wir ihn als Spirituose, vor allem mit Hinblick auf die Zielsetzung des Herstellers, durchaus spannend.
In einem Versuch haben wir den Gin ein vier Tage mit Buchenholz-Chips ziehen lassen. Nun, wie sollen wir es sagen. Das ist nett. Der Geruch ist sehr schön und erinnert an den Roundhouse Gin. Die Süße ist immer noch vorhanden, doch uns schmeckt der Gin so runder. Die Holznoten passen sehr gut.
Quelle
Erhältlich ist der Tiroler Berg Gin unter anderem beim Hersteller.
Disclaimer
Wir müssen diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen (Telemediengesetz §6). Warum? Wir nennen ein Produkt oder eine Marke. Hier der Tiroler Berg Gin, welcher uns von der Tiroler Kräuterdestillerie unentgeltlich zum Testen zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür. Eine inhaltliche Beeinflussung des Textes fand nicht statt. Wir danken freundlich für die Unterstützung. Bei verwendeten Amazon Produkt-Links handelt es sich um Affiliate Links, bei denen wir eine Vergütung für Eure Einkäufe erhalten. Euch kostet das nichts mehr und uns hilft es, dieses Blog weiter zu betreiben.
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