Simon’s Gin – Next Level

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Wir hatten in kleiner Runde zum Gin-Tasting geladen, und unser Freund Markus hat gleich zwei Sorten mitgebracht. Darunter war der Simon’s, der in Alzenau hergestellt wird. Hätten wir gewusst, dass es dort eine Brennerei gibt, wir hätten auf einer unserer regelmäßigen Touren nach Südhessen auch mal eine Abfahrt früher genommen, um den Gin zu testen.

Geschichte

Im Jahre 2008 begannen bei der Feinbrennerei Simon die Vorbereitungen für einen Gin. Nach einem, nach eigener Aussage, klassischem Gin, ging es 2012 weiter mit einer anderen Sorte, dem Next Level, den wir auch hier verkostet haben. Da Simon’s auch Rum brennt, sollte der Next Level einen karibischen Einschlag haben. 2013 gab es dafür bei den World Spirits Awards eine Silbermedaille.

Botanicals und Alkohol

Neben dem üblichen Wacholder kommen hier ganz andere Botanicals zum Einsatz. Tahiti-Vanillie, Tonka-Bohne, Piment und Lemon-Myrtle hatten wir in so einer Kombination noch in keinem Gin. Weitere Botanicals will der Brenner nicht verraten.

Der Alkoholgehalt beträgt 46 % vol.

Geruch und Geschmack

Dank der sommerlichen Temperaturen war der Simon’s Gin recht warm, als wir ihn das erste Mal probierten. Das mag auch der Grund für den ätherisch-alkoholischen Geruch sein, den er erst verströmte. Zudem erinnerte er uns an Schwedenbitter, Hustensaft, ja sogar Fernet Branca. Er beißt etwas in der Nase. Fast hätten wir ihn sogar für einen Enzian gehalten. Mit Eis ändert sich nicht viel. Auch hier denken wir an einen Bitterschnaps. Wir haben Aromen von grünem Holz und einem Bergwald in der Nase.

Der warme Gin beißt auf der Zunge. Im Geschmack haben wir Süßholz und etwas sehr Kräuteriges. Mit Eis wird er weiß schlierend und bekommt eine Anisnote. Wir fühlen uns an Raki erinnert. Nach einiger Zeit machen wir am Gaumen einen Geschmack von Piment aus.

Urteil

Leider ist der Simon’s Gin für uns im Geschmack kein Gin. Uns fehlen (typische) Wacholdernoten. Viel mehr würden wir ihn – von Geruch und Geschmack her – unter einem Kräuterbrand oder einem Wurzelschnaps einordnen. Dann ist er nicht schlecht.

Quelle

Erhältlich ist Simon’s Next Level Gin unter anderem bei Amazon.

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