Werbung – hier Berliner Brandstifter – Berlin Dry Gin – unbezahlt – Siehe Disclaimer unten
Die Idee und der Ansatz waren löblich. Crowdfunding ist schon lange ein Begriff, der durch die Welt geistert. Was lag näher, als einem Unternehmen auf diesem Wege zu ermöglichen, einen Gin herzustellen. Botanicals komplett auf Berliner Boden angebaut und in Manufakturherstellung in Berlin gebrannt, das war das Versprechen von Berliner Brandstifter.
Wir waren begeistert und sind immer gleich dabei, solchen Projekten zu helfen. Das liegt alleine schon daran, dass wir neugierig sind. Wenn es da was neues auf dem Gin-Markt gibt, wollen wir das auch probieren. Hier beteiligten wir uns am Crowdfunkding-Projekt und harrten der Dinge. Bis endlich die Flaschen eintrafen.
Geschichte
Die Geschichte des Unternehmensgründers auf der Website ist eher Familienhistorie. Gut ein Jahr wurde in dem Unternehmen, das bisher Kornbrand herstellte, an dem neuen Produkt gearbeitet. Wir hörten das erste mal davon im April als @holgi darüber twitterte. Natürlich fanden wir die Idee großartig, vor allem gefiel uns die Manufakturfertigung, also schlugen wir zu. Wir kauften gleich das Paket mit drei Flaschen für 99 Euro. Anfang Juni wurde dann das Paket geliefert. Flasche 7, 19 und 22 von 9999 nannten wir unser eigen.
Doch dann kamen auch schon die ersten Meldungen, die uns aufhorchen liessen. Es kam heraus, dass Berliner Brandstifter gar keine eigene Destille haben soll. Stattdessen sollten sie von der Brennerei Schilkin in Berlin brennen lassen. Was auch immer hinter den Kulissen passiert ist, für uns bleibt ein fader Beigeschmack. Immerhin kommt er zum Namen passend aus Berlin.
Botanicals und Alkohol
Zur Herstellung dieses einzigartig edlen, 7fach gefilterten Destillats werden jährlich handgepflückte Blüten und Kräuter des Berliner Bauern Speisegut in Gatow geerntet und zur Verfeinerung des Gins hinzugefügt.
Neben Wacholder, der traditionell in Gin gehört, werden unter anderem Holunderblüten, frische Gurken, Malvenblüten und Waldmeister verarbeitet.
Der Alkoholgehalt beträgt 43,3 % vol.
Geruch und Geschmack
Der Geruch ist zuerst ätherisch, dann intensiv nach Alkohol, so stark, dass es in der Nase bitzelt. Langsam setzt sich roter Apfel durch, auch etwas Rosenblüte. Nach und nach wird der Gin zitrusig und riecht nach Grapefruit und sauren Zitronenbonbons. Eiskalt ist der Geruch fast komplett verschwunden und hat nur noch eine leichte Blumennote.
Der Geschmack bietet zunächst vor allem Alkohol auf, der im Rachen beisst. Dann wird er deutlich floral und süsslich. Eiskalt ist der Geschmack eher mit einem Blümchenparfum zu vergleicht, sonst ist er sehr flach.
Urteil
Nach den großen Versprechungen finden wir diesen Gin enttäuschend. Wir schmecken keinen Wacholder und eigentlich auch gar nichts, was uns an Gin erinnern würde. Pur sagt er uns nicht zu und so wird der Rest wohl in Gin Tonic oder anderen Mixgetränken landen.
Quelle
Berliner Brandstifter ist z.B. bei Amazon erhältlich.
Disclaimer
Wir müssen diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen. Warum? Wir nennen ein Produkt oder eine Marke, auch wenn wir diese selbst gekauft haben und nicht dafür beauftragt wurden. Aktuelle Gerichtsurteile lassen uns keine andere Wahl. Dieser Beitrag wurde nicht gesponsert. Er enthält allerdings Affiliate-Links zu Amazon und eventuell zu anderen Anbietern. Wenn ihr über diese etwas bestellt, kommen die Einnahmen daraus diesem Blog zugute – auch in Form von Tests wie diesem. Danke.
Hi Gin Nerds,
Ich bin auch ein absoluter Gin Fan, vielleicht amateurhafter als ihr…
Ich habe grade den Brandstifter probiert und kann euer Fazit nicht nachvollziehen! Ich finde ihn Super!
Sorry, aber euer Urteil ist nicht Nachvollziehbar!
Man schmeckt Wacholder sofort und richtig gut raus, basser als bei vielen anderen GIN Sorten! Für den Preis habe ich bisher kaum einen besseren GIN gefunden. Im Vergleich zum Hendricks, der ja sehr beliebt ist, kann man den Brandstifter sogar super gut pur trinken, weil er sehr mild ist!
Sorry, aber wer auch immer das geschrieben hat, der hat Geschmacksverirrung und das Urteil ist nicht berechtigt!
Lieben Gruß
Hallo liber M.in
Geschmäcker sind zum Glück verschieden.
Wir hatten vor über 2 Jahren eine der ersten 30 Flaschen vom Brandstifter Gin verkostet. Es kann durchaus sein, dass sich seit dem die Rezeptur oder die Mengenanteile verändert haben. Das sieht man zum Beispiel auch gut am Hampstedt Gin, der sich über ein Jahr deutlich verändert habt.
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Spaß mit Ihrem Brandstifter.
Dann solltet ihr ihn evtl. noch mal probieren, denn er schmeckt mittlerweile besser nach Wacholder als jeder andere, den ich bisher kenne! finde ihn auch sehr rund und mild, momentan mein Favourite in der Preisklasse neben Ferdinands.
Lg
Ein guter Gin, der mittlerweile in einer sehr guten und auch gleichbleibenden Qualität produziert wird.